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"Die Brücke" Stiftung
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1. Geschichte
Die Stiftung "Die Brücke" wurde 1975 von
Rechtsanwalt und Notar Wilhelm Markert (Bild links) und seiner Ehefrau Ruth Markert gegründet.
Dem Gründungsakt ging eine langjährige Tätigkeit von Rechtsanwalt Markert als sozial engagierter Rechtsanwalt
voraus.
Insbesondere in seiner Eigenschaft als Strafverteidiger musste Rechtsanwalt Markert feststellen, dass ein ganz
wesentlicher Grund für die hohe Rückfallquote der Straftäter darin bestand, dass diese hochverschuldet unter dem
Druck dieser Schuldenlast nach Verurteilung erneut rückfällig wurden.
Frau Ruth Markert ihrerseits hat während ihrer sozialpädagogischen Ausbildung und Tätigkeit in Berlin die
schädlichen Auswirkungen der Situation der Straftäter auf die Familie und insbesondere die Kinder erlebt.
Diesen Missstand hielten der Stifter und seine Ehefrau für gesellschaftspolitisch sehr bedenklich; um diesen sozial
benachteiligten Menschen zu helfen, errichteten der Stifter und seine Ehefrau diese Stiftung mit einem Stiftungskapital von
2 Millionen DM.
Mit den Erträgnissen dieses Stiftungskapitals sollten die Gläubiger der ehemaligen Straffälligen befriedigt
werden, um so ein schuldenfreies Leben zu ermöglichen und damit einer wesentlichen Ursache der Rückfälligkeit den
Boden zu entziehen.
Nach einer an der Universität Hannover erstellten Untersuchung hat die Stiftung in der Mehrzahl der Fälle erreichen
können, die von ihr entschuldeten Straffälligen in ein bürgerliches und straffreies Leben
zurückzuführen. Damit wird der Stiftungsgedanke, die Resozialisierung der straffällig gewordenen Menschen,
verwirklicht.
An dieser Stelle möchten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den langjährigen Geschäftsführern sowie
den in selbstlosem Einsatz tätigen Kuratoriumsmitgliedern danken, ohne deren Engagement die Stiftung nicht denkbar
wäre.
Regine Markert-Rohland Mechthild Wulfert-Markert
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